So bringen Dich vegane Kraftpakete durch den Alltag

Unser Alltag ist manchmal so stressig, dass wir noch etwas mehr Kraft brauchen als sonst. Mit ein paar Ideen und einem gefüllten Vorratsschrank kannst Du ganz einfach Mahlzeiten kreieren, die Dir die nötige Energie liefern.

Um den Alltag zu meistern, benötigst Du Energie, ganz gleich, ob Du mit Deinen Freund*innen Ausflüge machst, draußen joggen gehst oder einfach nur Dein Alltag im Büro oder der Uni ansteht. Essen liefert uns die Energie, die wir benötigen, um all unsere Aufgaben zu meistern. Leider haben wir zwischen unseren zahlreichen Terminen oft wenig Zeit, um uns um eine ausgewogene Ernährung zu kümmern. Gerade die Menschen, die sich zwischendurch etwas am Imbiss auf die Hand holen oder in einem Schnellrestaurant essen gehen, vergessen meist, dass für viele der Gerichte Tiere leiden. Doch die Tiere in der Landwirtschaft sind keine Produkte, sondern fühlende Lebewesen, die unseren Respekt und unser Mitgefühl verdienen. Ebenso wie wir würden sie, wenn sie könnten und nicht für Fleisch, Milch und Eier herhalten müssten, gerne ein schönes Leben mit ihren Artgenossen verbringen, da sie ein großes Bedürfnis nach Zugehörigkeit haben. Leben wir also nach dem Motto „Friends not food“ und denken wir auch in der Küche an unsere tierischen Freund*innen. Tierleidfrei zu kochen ist ohnehin gar nicht schwer – auch dann, wenn die Zeit mal etwas knapper bemessen ist. Die pflanzliche Ernährungsweise hält viele Rezepte bereit, die vor Energie nur so strotzen und die Du mit ein wenig Vorbereitung und Kreativität im Handumdrehen zubereiten kannst.

 

Ein guter Vorrat ist das A und O

Die wichtigste Voraussetzung für eine ausgewogene Ernährung, die auch im Alltag praktikabel ist, ist ein gut gefüllter Vorratsschrank, sodass Du während Deines stressigen Alltags nicht ständig einkaufen gehen musst. Besonders gut geeignet dafür sind trockene Lebensmittel wie zum Beispiel Bohnen, Kichererbsen, Linsen, Samen und getrocknete Früchte. Einige davon gehören zu den Superfoods, die seit einigen Jahren in aller Munde sind, weil sie dem Körper wichtige Mikronährstoffe liefern. Dabei handelt es sich häufig um exotische Früchte und Samen, wie beispielsweise Chiasamen, Gojibeeren und Acai. Diese sind zum Glück alle vegan, haben aber einen weiten Weg hinter sich. Besser für die Umwelt und das Klima ist es, auf regionale Superfoods zu setzen, die Du zum Teil sicherlich längst schon in Deinem Kühl- und Vorratsschrank hast. Dazu gehören beispielsweise Obstsorten wie Heidelbeeren und Kirschen sowie Gemüsesorten wie Spinat, Brokkoli und Rote Bete, die Du in viele leckere Rezepte verwandeln kannst. Wie wäre es beispielsweise mit einem Rote-Bete-Carpaccio mit Brombeeren? Denn auch dunkle Beeren sowie Äpfel und Birnen sind wahre Alleskönner und machen Dich fit für den Tag.

Besonders von Hülsenfrüchten profitiert die vegane Küche, denn aus Bohnen, Linsen und Soja kannst Du proteinreichen veganen Fleischersatz zubereiten, wie zum Beispiel Burger-Patties, Soja-„Schnitzel“ und Linsen-Bolognese. Unsere heimischen Nüsse und Samen versorgen Dich ebenso mit Energie, denn Wal- und Haselnüsse, Leinsamen, Sesam, Kürbis- und Sonnenblumenkerne liefern Dir zahlreiche Nährstoffe und Eiweiß. Deshalb stehen sie gemeinsam mit proteinreichem Tempeh und verschiedenen Gemüsesorten auch auf der Zutatenliste für diese leckere Kokos-Hirse-Bowl mit glasiertem Tempeh, Coleslaw und Birnensalat von Sebastian Copien aus unserem Aktionskochbuch „Weil jede Mahlzeit zählt“, die Dich mit Sicherheit erfolgreich durch den Tag bringt.

 

Frühstück mit Pflanzenpower

Möchtest Du bereits energiegeladen in den Tag starten, dann sind Overnight-Oats für Dich eine leckere Option. Dafür vermischst Du Deine gewünschte Menge an Haferflocken, Pflanzendrink, Nüssen und Samen, Agavendicksaft und beispielsweise gefrorenen Früchten in einem Schraubglas und lässt es über Nacht im Kühlschrank stehen. Dieses kompakte Frühstück kannst Du sogar mitnehmen und unterwegs essen. Hast Du etwas mehr Zeit, dann ist der Frühstückstraum aus Quinoa von Sebastian Copien aus unserem Aktionskochbuch „Weil jede Mahlzeit zählt“ vielleicht etwas für Dich.

Magst Du es eher herzhaft, dann kannst Du die verschiedensten pflanzlichen Zutaten auch zu leckeren Aufstrichen verarbeiten, um diese anschließend auf den Frühstücksbrötchen zu genießen. Kidneybohnen eignen sich beispielsweise wunderbar, um eine vegane Lebervurst daraus zu zaubern – doch auch hier sind Deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt und Du kannst nach Belieben Gemüsesorten, Nüsse und Samen im Mixer kombinieren, bis Du Deinen Lieblingsaufstrich kreiert hast.