Gemüse des Monats Juni: Tomate

Rot wie eine Tomate

Die Tomate ruft den Sommer herbei

Die Tomate (Solanum lycopersicum) lässt sich wohl kaum von unserem Speiseplan wegdenken, schließlich macht sie mehr als ein Viertel unseres gesamten Gemüseverbrauches aus – jede*r Deutsche verzehrt rund 27,2 Kilogramm Tomaten jährlich. Von den unzähligen Sorten sind Fleisch-, Roma-, Rispen-, Cherry-, Cocktail- und Strauchtomaten besonders beliebt. Ursprünglich kommt die Tomate, die eine Beere ist, aus Mittel- und Südamerika, wo sie unter anderem von den Maya kultiviert wurde. Ihrer Herkunft entsprechend liebt sie die Sonne und wurde früher in Europa auch als „Paradiesapfel“ oder „Liebesapfel“ bezeichnet. Symbolisch stehen diese Bezeichnungen für etwas „Verbotenes“, denn zunächst trauten Europäer*innen der exotischen Frucht nicht und vermuteten sogar, dass sie einen „Liebeswahn“ auslösen würde. Aus diesem Grund diente sie in Europa im 17. und 18. Jahrhundert zunächst als Zierpflanze und für medizinische Anwendungen. Nur in Italien waren die Menschen Überlieferungen zufolge bereits zu dieser Zeit mutig genug, um die Tomate zu verzehren. Von dort stammen auch die ersten Beschreibungen der Pflanze als „Pomi d’oro“, zu Deutsch „Goldener Apfel“. Schließlich wurde das Gewächs um 1900 auch im südlichen Deutschland und nach 1950 in den westlichen Bundesländern als Lebensmittel bekannt.

Wusstest Du, dass die Tomate mit der Kartoffel, der Aubergine und der Paprika verwandt ist? So unterschiedlich diese Gemüsearten sind, sie alle gehören zu den Nachtschattengewächsen. Die Beeren der Tomatenpflanze können, wenn sie kultiviert wird, bis zu zehn Zentimetern groß werden und liegen in den Farben Rot, Gelb oder Orange in Super- und Biomärkten. Wasser ist der Hauptbestandteil der vielseitigen Frucht, doch auch mit den Vitaminen A, B1, B2, C, E, Niacin und Mineralstoffen wie Kalium und Spurenelementen bereichert die Tomate unseren Speiseplan. Deine Tomaten lagerst Du am besten außerhalb des Kühlschranks in einer Schale ohne Kontakt zu anderen Gemüse- oder Obstsorten. Früchte wie Tomaten, Äpfel, Bananen und Birnen sondern das Reifegas Ethylen ab, das alles umliegende schneller verderben lässt.

Die Tomate ist für die vegane Küche ein echter Gewinn, denn mit ihr kannst Du nicht nur Klassiker wie Spaghetti Napoli oder Pizza zubereiten, sondern auch experimentierfreudig kochen, da sie so vielfältig einsetzbar ist. Gefüllt, in Salaten, Saucen oder Aufläufen – diese Frucht schmeckt immer gut. Probiere doch mal unser Rezept für eine leckere Tomatensuppe aus.

So lecker ist Tierschutz

Mit 150 Rezepten von prominenten Köch*innen zeigen „Tierschutz genießen“ und „Tierschutz genießen – Das Backbuch“ wie spielend leicht es ist, vegan zu schlemmen: Ob herzhafte Quiche, Burger und Schupfnudeln oder süße Kuchen, Cupcakes und Torten – hier bleiben keine Wünsche offen. Die Bücher sind für jeweils 24,95 € im Buchhandel vor Ort und online erhältlich. Das Beste ist: Mit dem Kauf der Bücher machst Du nicht nur Deine Geschmacksknospen glücklich, sondern unterstützt auch noch aktiv den Tierschutz. Mit jedem einzelnen veganen Gericht und mit Deiner Entscheidung für pflanzliche Zutaten kannst Du einen wertvollen Beitrag leisten und den unzähligen Rindern, Hühnern, Schweinen und all den anderen Tieren, die in der Landwirtschaft leiden, eine Stimme geben. Weitere Informationen findest Du auf www.tierschutz-genießen.de