Deutsche sollen ihren Fleischkonsum halbieren

Der Präsident des Umweltbundesamtes, Dirk Messner, fordert die Halbierung des Fleischkonsums in Deutschland. Hintergrund ist die globale Klimakrise, für die unter anderem die intensive Landwirtschaft mitverantwortlich ist. Gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe äußerte Dirk Messner: „Wir müssen die Massentierhaltung reduzieren, damit die zu hohen Stickstoffeinträge sinken und Böden, Wasser, Biodiversität und menschliche Gesundheit weniger belastet werden.“ Neben den positiven Auswirkungen auf das Klima, spricht er auch die Reduzierung der Massentierhaltung an.

Diese Forderung entspricht dem Rückgang des Fleischkonsums im Jahr 2020, der seit Beginn der Aufzeichnung 1989 sein Rekordtief erreicht hat. Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt diese Entwicklung und die Forderung des Umweltbundesamtes, den Fleischkonsum zu halbieren. Denn hinter der Produktion von Fleisch verbirgt sich sehr oft eine tierschutzwidrige Haltung und großes Leid von Millionen Rindern, Schweinen, Hühnern und Puten.

Es wird Zeit, dass die Menschen Tiere als fühlende Lebewesen akzeptieren und respektieren. Auch sogenannte Nutztiere sind liebenswerte und schützenswerte Mitgeschöpfe. Wir müssen unseren Konsum überdenken und ihnen die Möglichkeit geben, ein artgerechtes Leben zu führen. Der konkreteste Weg zu mehr Tierschutz ist die vegane Lebensweise. Auch ein geringerer Konsum von tierischen Lebensmitteln kann bereits viel bewirken und einen großen Schritt in Richtung Tier- und Klimaschutz machen.

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