Fische sind zwar stumm, aber deswegen keinesfalls gefühllos – die Wasserbewohner haben einiges auf dem Kasten und verfügen über beeindruckende Fähigkeiten. Sie sind faszinierende Tiere, die unsere Aufmerksamkeit, unseren Respekt sowie unser Mitgefühl verdient haben. Hier kommen fünf Fakten über Fische, die Du vielleicht noch nicht kanntest.
1. Fische fühlen Schmerzen
Viele Menschen sprechen Fischen jegliches Empfindungsvermögen ab, da sie stumm sind. Doch die Wissenschaft zeigt, dass die Tiere nicht nur Schmerzen erleiden, sondern auch Emotionen wie Angst aber auch Freude oder Langeweile verspüren, ein Spielverhalten an den Tag legen und richtige Persönlichkeiten besitzen. Wenn sie geangelt oder mit Netzen aus dem Meer gezogen werden, leiden sie stumm unter den Qualen.
2. Fische sind Teamplayer
Um nicht zur Beute anderer Raubfische zu werden, versammeln sich viele Fischarten aus Selbstschutz in großen Schwärmen – so ist es für die Angreifer schwieriger, einzelne Fische zu erbeuten. Gemeinsam ist man stärker – das gilt auch, wenn Fische als Duo auf die Jagd gehen. Ein Zackenbarsch und eine Riesenmuräne haben zu zweit bessere Chancen, die Beute zu fangen. Dafür müssen sie gut kommunizieren können, was für die intelligenten Fische kein Problem ist. In vertrauten Gruppen fühlen sie sich besonders wohl und können durch die Anwesenheit ihrer „Fischfreunde“ besser auf Gefahren reagieren.
3. Wanderfische legen in ihrem Leben Tausende von Kilometern zurück
Wanderfische wie Lachse oder Forellen verbringen ihr Leben nicht an einem Ort, sondern verlassen im jugendlichen Alter das Süßwasser der Flüsse und wandern tausende Kilometer bis zum Meer. Der Grund dafür ist, dass es dort mehr Nahrung für sie gibt. Sie verbringen den Großteil ihres Lebens im Meer, bis sie selbst Nachwuchs bekommen. Dafür machen sie sich auf die lange Rückreise, überwinden Wasserfälle und andere Hürden, um anschließend in den Flüssen zu laichen.
4. Fische haben ein gutes Gedächtnis
Fische haben ausgesprochen gute kognitive Fähigkeiten, die ihnen behilflich sind. Dazu gehört unter anderem ihr ausgeprägtes Gedächtnis, mithilfe dessen sie sich lange Wege merken können. Es hilft ihnen außerdem dabei, Gefahren aus dem Weg zu gehen. Durch die eigenen Erfahrungen prägen sich die klugen Fische ein, in welche Situationen sie sich lieber nicht noch mal begeben sollten.
5. Fische haben die Kontrolle
Da die meisten Fischarten wechselwarme Tiere sind, können sie ihre Körpertemperatur der Umgebung anpassen. Das ist in den unterschiedlichen Gewässern extrem hilfreich. Knochenfische, also Fische mit einem verknöcherten Skelett wie Lachse, können aber noch mehr: Um sich fortzubewegen, pumpen sie gezielt Gas in ihre Schwimmblase. So regulieren sie ihren Auf- und Abtrieb.
Der beste Weg, um Fische zu schützen, ist, auf pflanzliche Alternativen zu setzen. Auf unserer Rezeptseite sowie in unseren „Tierschutz genießen“-Büchern findest Du zahlreiche pflanzliche Inspirationen für tierfreundliche Gerichte.