Zutaten
20 g getrocknete Steinpilze
1 kleiner Weißkohl
1 TL Salz plus mehr zum Abschmecken
500 g Sauerkraut
1 Lorbeerblatt
1 Zwiebel
1 Block Räuchertofu à 175 g
250 g Champignons
Pflanzenöl
6 EL Tomatenmark
3 EL Gemüsebrühepulver
3 EL Sojasoße
Pfeffer nach Belieben
Außerdem
Brot
Zubereitung
1. Die getrockneten Steinpilze in einen kleinen Topf geben und vollständig mit Wasser bedecken. Mit dem Deckel abdecken und 24 Stunden ziehen lassen. Am nächsten Tag auf dem Herd aufkochen und eine halbe Stunde köcheln lassen oder bis die Pilze weich sind. Zur Seite stellen.
2. Einen kleinen Weißkohl waschen, halbieren, den Strunk entfernen und kleinschneiden. Alternativ kannst Du ihn auch raspeln. In einen großen Topf geben, vollständig mit Wasser bedecken, Salz hinzugeben, umrühren und aufkochen. Anschließend ungefähr 20 Minuten köcheln lassen. Danach das Sauerkraut und das Lorbeerblatt hinzugeben, umrühren und weitere 15 Minuten köcheln lassen.
3. In der Zwischenzeit die Zwiebel, den Räuchertofu und die Champignons kleinschneiden. Eine Pfanne mit Pflanzenöl erhitzen und zunächst die Zwiebeln andünsten, danach den Räuchertofu auf hoher Stufe anbraten und schließlich die Champignons mitsamt den eingeweichten Steinpilzen – das Einweichwasser zur Seite stellen – hinzugeben und anbraten, bis alles weich beziehungsweise goldbraun ist. Zum Schluss sechs Esslöffel Tomatenmark hinzugeben, umrühren und noch einmal aufkochen.
4. Das Kochwasser des Weißkohls und des Sauerkrauts in eine große Schüssel abgießen und zur Seite stellen. Den Weißkohl und das Sauerkraut in den großen Topf zurückgeben und mit dem Pfanneninhalt verrühren und aufkochen.
5. Das Einweichwasser der Steinpilze, das Gemüsebrühepulver, die Sojasoße und den Pfeffer hinzugeben und kräftig umrühren. Den Eintopf auf niedriger Stufe ein bis zwei Stunden köcheln lassen, bis eine homogene Masse entsteht und der Weißkohl alle Gewürze aufgenommen hat. Das Kochwasser des Weißkohls und des Sauerkrauts immer wieder nach Bedarf hinzugeben, wenn die Flüssigkeit verdampft ist.
Hinweise
Ergibt fünf Portionen
Zubereitungszeit 45 Minuten plus mehrere Stunden köcheln
Tipp
Du kannst den Eintopf eine Woche lang im Kühlschrank aufbewahren. Je länger er zieht, umso intensiver wird der Geschmack. Sollte etwas übrig bleiben, eignet er sich auch wunderbar zum Einfrieren. Traditionell ist er ein „Resteessen“, du kannst also verwenden, was Du gerade zu Hause hast – verschiedene Pilzsorten, Gewürze und alles, was Dir schmeckt. Den ausgeschnittenen Strunk des Weißkohls kannst Du einfrieren und als Suppengrün verwenden.