Seit 2015 gibt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) jedes Jahr eine Meinungsumfrage in Auftrag, um die Ess- und Einkaufsgewohnheiten der Deutschen zu erfassen. Im Zeitraum vom 23. Februar bis zum 7. März 2022 befragte das Meinungsforschungsinstitut forsa dafür rund 1.000 Bundesbürger*innen ab 14 Jahren telefonisch.
Die Ergebnisse zeigen, dass das Interesse der Befragten in Bezug auf Tierschutz und eine vegetarische sowie vegane Ernährung im Vergleich zu den Vorjahren gestiegen ist. 87 Prozent der Befragten stufen zudem eine Tierhaltungskennzeichnung als wichtig oder sogar sehr wichtig ein. Laut Bericht würde der Großteil der Befragten für eine bessere Haltung der Tiere über 20 Euro für ein Kilogramm Fleisch mehr zahlen.
Um mehr Tierschutz in der Landwirtschaft zu erreichen und sich für die sogenannten Nutztiere einzusetzen, ist vor allem die vegane Ernährungsweise ein essenzieller Schritt. Aus diesem Grund begrüßt der Deutsche Tierschutzbund die Entwicklung, dass der tägliche Konsum von Fleisch und Wurst laut Bericht seit 2015 zurückgegangen ist: Statt 34 Prozent verzehren nur noch 25 Prozent der Befragten täglich Fleisch.
Richtungsweisend ist vor allem die Generation der unter 30-Jährigen, die täglich vegetarische oder vegane Alternativen isst. Sie macht einen Anteil von 14 Prozent aus. Neben Neugier, motivieren vor allem Tierschutzgründe die Menschen, Alternativen zu kaufen. Während vor einem Jahr noch 59 Prozent von ihnen die Tiere als Grund dafür angaben, sind es 2022 bereits 71 Prozent.
Den gesamten Report kannst Du hier nachlesen. Möchtest auch Du Dich für die Tiere starkmachen, findest Du auf unserer Rezeptseite, in „Tierschutz genießen – Die Vorratskammer“ und auf unserer Seite mit Ersatzprodukten zahlreiche Rezepte und Tipps zu einer veganen Ernährung. Unter www.tierschutz-genießen.de erfährst Du außerdem alles über das Koch- und das Backbuch des Deutschen Tierschutzbundes.
