In der pflanzlichen Welt ist nicht alles, wie es scheint. Erdbeeren sind keine echten Beeren und Erdnüsse keine echten Nüsse. Doch bei Johannisbeeren ist das anders: Sie haben sich ihren Namen verdient. Denn die kleinen roten, weißen oder schwarzen Früchte stammen aus der Familie der Stachelbeergewächse und sind somit echte Beeren. Ursprünglich stammen sie aus Mittel- und Osteuropa sowie Nordwestasien, sind mittlerweile aber auch hierzulande beheimatet. Von Juni bis August haben sie in Deutschland Saison. Mit ihrer säuerlichen Note passen sie hervorragend zu Desserts, aber auch zu herzhaften Speisen. So gleichen sie die süße Note von Kuchen oder cremigen Nachspeisen aus und bereichern knackige Salate und veganen „Backcamembert“ mit einem echten Frischekick. Unser Frühstückskuchen profitiert von ihrem fruchtigen Charakter und bietet allen, die gerne süß frühstücken, einen leckeren Start in den Tag.
Zutaten
150 g Hafermehl
1 TL Backpulver
125 ml Haferdrink
60 g weiche vegane „Butter“
80 g Agavendicksaft plus mehr als Topping
1 TL Vanilleextrakt
100 g Johannisbeeren plus mehr als Topping
Zubereitung
1. Zunächst die trockenen Zutaten in einer Schüssel vermengen.
2. Anschließend die restlichen Zutaten – bis auf die Johannisbeeren – dazugeben und mithilfe eines Schneebesens zu einem glatten Teig verrühren.
3. Danach den Teig in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte ofenfeste Form füllen. Die Johannisbeeren waschen, von den Stängeln entfernen, gleichmäßig auf dem Teig verteilen und leicht andrücken.
4. Den Kuchen bei 180 °C im Ofen 30 bis 40 Minuten backen und gegen Ende am besten eine Stäbchenprobe machen.
5. Zum Schluss den Kuchen auf einem Brett auskühlen lassen und optional mit weiteren Johannisbeeren sowie Agavendicksaft oder einem Süßungsmittel nach Wahl garnieren.
Hinweise
ergibt 8 kleine Stücke
Zubereitungszeit 10 Minuten plus 30 bis 40 Minuten im Ofen
Tipp
Dieses Rezept funktioniert auch wunderbar mit anderen Obstsorten.