Welche Nüsse und Samen gibt es?
Die Vielfalt an Nüssen und Samen ist riesig. Es gibt Sorten, die in Deutschland wachsen, andere haben einen langen Importweg hinter sich. Manche Arten eignen sich besonders für Desserts, andere sind vor allem in herzhaften Gerichten lecker. Sie unterscheiden sich in Form, Farbe, Geschmack und Textur. Cashewkerne sind strenggenommene keine Nüsse, sondern Kerne der Cashewbaum-Frucht. Doch im Handel stehen sie neben Nüssen sowie Samen und Du kannst sie ähnlich verwenden. So sind Cashewkerne aufgrund ihres milden sowie cremigen Geschmacks insbesondere in der veganen Koch- und Backkunst flexibel einsetzbar. Unter anderem stellen sie die Basis für veganen „Mozzarella“ und veganes Pesto dar.
Haselnüsse gehören zu den regionalen Arten, die in Deutschland wachsen, sind kugelrund und eignen sich für Desserts und Süßigkeiten wie zum Beispiel unsere veganen Haselnuss-Dattel-Pralinen. Auch Walnüsse sind hierzulande heimisch und dank ihres vollmundigen Charakters perfekt für veganes Walnuss„hack“ geeignet. Maronen gibt es vor allem im Winter auf Weihnachtsmärkten. Sie schmecken süßlich, sind von einer harten Schale umgeben und innen sehr weich. Deshalb eignen sie sich nicht nur als warmer Snack in der kalten Jahreszeit, sondern zerkleinert oder püriert auch wunderbar als Soße oder Füllung – beispielsweise für unseren veganen Wellington. Mandeln gehören botanisch gesehen nicht zu den Nüssen, sind länglich, braun, schmecken mild und verfeinern gehackt oder gehobelt zahlreiche Desserts. Auch in unserem veganen Schokoladenbrot und in den Möhren-Muffins aus „Tierschutz genießen – Das Backbuch“ kommen sie gut zur Geltung. Pistazien sind vor allem gesalzen als Snack bekannt, können aber auch Leckereien wie Baklava verfeinern. Auch sie sind keine echten Nüsse, sondern Steinfrüchte. Herzhaften Kreationen geben sie das gewisse Etwas und sind als Topping für unsere veganen Frisch„käse“rollen unschlagbar. Macadamianüsse sorgen in Cookie-Rezepten mit ihrer buttrigen Konsistenz für ein zartes Aroma. Auch Pekan- und Paranüsse sind in der Botanik keine echten Nüsse, verleihen Desserts aber einen eigenen, nussigen Charakter. Nüsse und Samen ermöglichen auch unzählige Alternativen, die Du ganz einfach selbstmachen kannst. Benötigst Du beispielsweise etwas, das Deinen Kuchen bindet, kannst Du auf Chia- oder Leinsamen setzen. Mit Wasser vermischt entsteht eine geleeartige Konsistenz, sodass Eier nicht notwendig sind.